Riot Games hat seine Pläne für die kommende Season der NA LCS veröffentlicht. Ziel dieser Änderungen ist es zum einen, Nordamerika als Region stärker zu machen, sowie auf die Wünsche und Vorschläge der Organisationen einzugehen, die LCS Teams unterhalten. Die Änderungen umfassen die Bereiche Schiedsverfahren, digitale Güter, die Position des Head Coaches, Team Roster, Preisgelder, NA LCS-Challenger Schwester Teams und Relegation.
Schiedsverfahren:
Im Punkt der Schiedsverfahren hat sich Riot zum Ziel gesetzt, laufende Verhandlungen schneller abzuwickeln, damit schnellstmöglich zum Tagesgeschäft übergegangen werden kann. Darüber hinaus erhofft man sich damit, den involvierten Parteien mehr Handlungsspielräume zu geben.
Zusätzliche digitale Güter und erhöhtes Preisgeld:
Um Organisationen finanziell besser unterstützen zu können und um Fans mehr Möglichkeiten zu geben, ihre Lieblingsteams zu unterstützen, möchte man zusätzliche digitale Güter anbieten. Zusätzlich garantiert Riot den Teams ein Mindesteinkommen, durch ebendiese digitale Güter, um die finanzielle Belastung zu minimieren. Als zusätzlichen Bonus erhöht Riot die Preisgelder pro Split. Auch wenn Preisgelder nicht der Hauptaspekt finanzieller Vergütung von Organisationen und Spielern sind, möchte man mit der allgemeinen Entwicklung Schritt halten.
Position des Head Coaches:
Um Head Coaches besser zu schützen, gelten für diese Position in Bezug auf das sogenannte Poaching absofort die gleichen Vertragsbedingungen wie für Spieler. Head Coaches die bei einem Team unter Vertrag stehen werden damit ab der nächsten Season in der globalen Datenbank aufgeführt und dürfen nicht abgeworben werden, um die Investition, die eine Organisation in ihren Head Coach gemacht hat, zu schützen.
Team Roster und Schwester Teams:
Um einen stärkeren Fokus auf die Hauptteams zu setzen, gibt Riot den Organisationen die Möglichkeit, bis zu drei inaktive Spieler unter Vertrag zu nehmen. Diesen inaktiven Spielern ist es nicht erlaubt, an LCS-Spielen teilzunehmen, sie sind dennoch Teil des Teams und erhalten den damit verbundenen Schutz gegen Abwerbung, während sie beispielsweise einen temporären Ban aussitzen oder sich einer eventuellen Arbeit widmen können. Diese inaktiven Spieler zählen auch zu der Obergrenze von zehn Spielern pro Roster. Zusätzlich schwächt Riot die Position von Schwester Teams in der Challenger Series. Zwar ist es Organisationen nach wie vor erlaubt Schwester Teams zu unterhalten, jedoch ist es diesen nicht erlaubt an Promotion Turnieren teilzunehmen, sollte das Hauptteam noch Teil der LCS sein.
Relegation:
Vor einigen Wochen schrieben die Organisationen der europäischen und nordamerikanischen LCS einen Brief an Riot, indem sie unter anderem das Abschaffen der Relegations-Turniere verlangten. Riot kommt ihnen zumindest auf Hälfte der Strecke entgegen. Es wird nach wie vor ein Relegationsturniere geben, jedoch nehmen absofort nur noch vier Teams an diesen Teil. Hierbei wird es sich um die beiden Letztplatzierten des jeweiligen LCS-Splits und die beiden Erstplatzierten des entsprechenden Challenger-Splits handeln, die in einem ‚Double Elimination Best-of-Five‘ Format um die LCS-Plätze spielen werden.
Eine genaue Übersicht zum Format und dem Spielplan der NA LCS soll Anfang Januar veröffentlicht werden.

You must be logged in to post a comment Login