Nachdem es vor knapp zwei Wochen bereits einen neuen Gesetzesentwurf in Bezug auf Lootboxen in Spielen gab, verschärft die chinesische Regierung jetzt die Regelungen rund um Streaming von Videospielen: zukünftig dürfen Spiele erst dann auf Seiten wie Panda.tv oder douyu übertragen werden, wenn sie vorher durch einen nicht näher definierten Prozess genehmigt worden sind. Damit ähneln sich jetzt die Regeln bezüglich der Veröffentlichung und dem Streaming verschiedener Spiele.
Bevor ein Spiel in China auf den Markt kommt, wird es von einer staatlichen Behörde geprüft und bekommt dann entweder grünes Licht für eine Veröffentlichung, oder es werden nötige Änderungen an die Entwickler weitergegeben. Einige der Kriterien für eine Freigabe in China sind beispielsweise Blut, die Darstellung von Schädeln, oder generelle Gewaltdarstellungen. Durch das neue Gesetz wird jetzt zusätzlich zu den Regelungen zur allgemeinen Veröffentlichung von Spielen auch genauer kontrolliert, welche Spiele durch Streaming auf den ebenfalls staatlich kontrollierten Plattformen douyu und Panda.tv beworben werden dürfen.
Diese zusätzlichen Einschränkungen stellen immer größere Probleme für kleine Studios und Indie-Entwickler dar, da der Prozess zur Prüfung und Genehmigung von Spielen sowohl sehr viel Zeitaufwand, als auch hohe Kosten mit sich bringt. Kleinen Entwicklern fehlt damit in Zukunft die Möglichkeit, über Streams für ihre Spiele zu werben.

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