Die IEM Katowice 2025 ist gerade erst gestartet und bricht schon jetzt Zuschauerrekorde. Ein entscheidender Faktor für diesen Erfolg: Ein all-female CS2-Team, das bei seinem Debüt auf der traditionsreichen Bühne ein enormes Interesse auf sich zieht. Damit erreicht das Event Werte, die man zuletzt vor der COVID-Pandemie sah.
Neuerungen ziehen Zuschauer in ihren Bann
Die diesjährige Ausgabe profitiert nicht nur von der Beteiligung weiblicher Profis, sondern auch von überarbeiteten Turnierformaten. Statt Best-of-Ones gibt es in den Play-ins nun Best-of-Three-Partien, was die Spannung erhöht und für längere Übertragungen sorgt. Laut Daten von Esports Charts schalteten rund 400.000 Fans ein, um das Duell zwischen FURIA Esports und den Imperial Valkyries zu verfolgen. Das entspricht einem Anstieg der Zuschauerstunden um 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Schon früh im Turnier stieg die Peak Viewership sogar auf über 412.000 gleichzeitige Zuschauerinnen und Zuschauer – ein Wert, der um 29 Prozent über dem des letzten Jahres liegt. Offenbar sind sowohl die weiblichen Rosters als auch das erweiterte Turnierformat ein echter Publikumsmagnet.
Warum 2025 zum Rekordjahr für CS2 werden könnte
Die hohe Resonanz zu Saisonbeginn lässt darauf schließen, dass auch künftige Majors von der Aufbruchstimmung profitieren. Durch das neue 32-Team-Format sind mehr Matches garantiert, was zu längeren Sendestrecken und höheren Zuschauerzahlen führen könnte. Gerade die Mischung aus bewährten Teams, Newcomern und mehr Vielfalt im Teilnehmerfeld scheint das Interesse vieler Fans zu wecken – nicht zuletzt, weil damit unvorhersehbare Spielverläufe vorprogrammiert sind.
Langzeitpotenzial trotz Schwankungen
Obwohl am zweiten Tag weniger Zuschauer aus manchen Regionen einschalteten, blieb das englischsprachige Publikum weiterhin äußerst aktiv. Damit dürfte sich der Trend zu konstanter oder sogar steigender Reichweite fortsetzen, während die IEM Katowice 2025 noch bis zum 9. Februar andauert. Das Turnier lockt mit einem Preisgeld von 1 Million US-Dollar und hat schon jetzt bewiesen, dass die erneuerten Strukturen den Nerv der Community treffen.
Mit diesem Startsignal könnte 2025 als erfolgreiches Jahr für kompetitives CS2 in die Geschichte eingehen. Denn wenn die IEM Katowice bereits solche Reichweiten erzielt, lassen kommende Großveranstaltungen Großes erwarten. Insbesondere die Einbindung und Förderung weiblicher Profispielerinnen, die zunehmend besser in CS2 werden, zeigt, wie sich das E-Sport-Ökosystem weiter öffnet – mit positiver Resonanz bei Fans und Organisatoren gleichermaßen.
