Die Kritik am Skin-System von Valve begleitet den E-Sport schon seit geraumer Zeit und zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der letzten Jahre. Dabei kommt es immer wieder zu Kritik an dem Wettmarkt, der sich durch die zu erwerbenden Skins in den letzten Jahren entwickelt hat und es wird immer wieder eine Regulierung dieses Marktes durch Valve gefordert. Diesmal sollen laut Dot E-Sports drei Familien, deren Kinder jeweils Tausende von US-Dollar durch Skin-Wetten verloren haben, gegen Valve klagen.
Dabei dreht sich die Klage um den unregulierten Wettmarkt der sich durch den Verkauf von Skins entwickelt hat und dadurch jeder Person unabhängig vom Alter Zugang zu einem Wettmarkt bietet, sofern diese Person über die Plattform Steam agiert.
Fraglich ist aber, ob es die Klage überhaupt bis vor Gericht schafft. Denn bereits im Oktober wurde eine Klage gegen Trevor ‚TmarTn‘ Martin, einem Mitbesitzer der Seite CSGO Lotto, abgewiesen. Dabei begründete der Richter seine Entscheidung damit, dass sich jeder Nutzer dieses Spiels und solcher Seiten bewusst sein muss, welche Risiken er mit dem Einsatz von Skins eingeht.
Abseits von dieser Klage oder dem Urteil zur Seite CSGO Lotto bleibt der Wettmarkt für Skins eine viel kritisierte Sparte. Denn trotz des bewussten Risikos über den Einsatz von Skins auf Wettseiten, bleiben diese eine Plattform für unreguliertes Glücksspiel und führen auch Minderjährige an Glücksspiele heran.
Auch ungeachtet ob die Klage der Eltern vor Gericht geht, bleibt das Glücksspiel im E-Sport ein weiterhin viel diskutiertes Thema und wird uns auch im kommenden Jahr erneut mit Skandalen und Klagen begleiten. Wobei hier ein Ende der Diskussionen erst abzusehen ist, wenn dieser Markt von den Entwicklern und Gesetzgebern reguliert und eingeschränkt wird.

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