Mit dem Major-Turnier bei der ESL One in Köln, sowie der dazugehörigen Qualifikation in Kattowitz, hält eine neue Regelung Einzug in der CS:GO-Szene. Wie Ulrich Schulze, Managing Director Pro Gaming der ESL, via Twitter verkündet, soll es aber bei den Events des Millionen-Turniers kein Gerede mehr zwischen den Spielern bei technischen Timeouts geben. Immer wieder kam es bei Veranstaltungen zu taktischem Austausch, wenn das Spiel wegen Problemen von Hard- und Software unterbrochen wurde.
Bei League-of-Legens-Events ist es bereits normal, dass ein Riot-Mitarbeiter mit den Spielern eines Team zusammen im Voicechat eingeloggt ist, um die Kommunikation entsprechend zu überwachen. Aktueller Anlass war im CS-Bereich die Übertragung des Major-Qualifiers in Kattowitz, wo sich das Team von Flipsid3 im Spiel gegen Renegades während einer technischen Pause munter über die Headsets austauschte. Die neue Regelung wird während des aktuell laufenden Qualifikationsturniers getestet.
Starting with the #ESLOne Cologne Qualifier, talking among players during technical timeouts is no longer allowed.
— Ulrich Schulze (@theflyingdj) 9. Juni 2016
ESL-Mitarbeiter Graham ‚messioso‘ Pitt äußerte sich zu dem Vorfall im GlobalOffensive-Subreddit: „Die Regelung ist neu und wir haben damit gerechnet, dass zunächst einige Teams dagegen verstoßen werden. Flipsid3 wurde verwarnt. Die Channels werden in Zukunft gemuted und auch das Schreiben ist verboten.“
Dass solche Unterbrechungen, auch bei Onlineturnieren, oft bewusst provoziert werden, um sich Zeit zu verschaffen, ist ein offenes Geheimnis. Durch die neue Regelung soll dieser Routine Einhalt geboten werden.
I’ve said for years the magical words for a free pause/more warmup time are „mouse/sound/teamspeak issues“ https://t.co/QMNhUg1olc
— lurppis (@lurppis_) 8. Mai 2016

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