Ein Spieler wurde von Epic Games verklagt und zu einer Rekordstrafe von 175.000 US-Dollar verurteilt, nachdem er in einem Fortnite-Turnier durch den Einsatz unerlaubter Software und Hardware betrogen hatte. Der Fall sorgt in der Community für Aufsehen – und könnte zum Wendepunkt im Umgang mit Cheatern im E-Sport werden.
Betrug bei Fortnite-Wettkampf endet vor Gericht
Bereits im Dezember 2024 kündigte Epic Games juristische Schritte gegen den betroffenen Spieler an, nachdem dieser während eines offiziellen Wettbewerbs mit manipulierten Mitteln angetreten war. Der Cheater versuchte, seine Spuren durch den Wechsel zwischen mehreren Accounts zu verwischen – ohne Erfolg.
Epic reagierte damals mit einer klaren Ansage: „Betrug hat in Fortnite keinen Platz und wir setzen alles daran, ihn zu bekämpfen – auch vor Gericht.“
Gerichtsurteil: Strafe in sechsstelliger Höhe und permanenter Bann
Am 25. Juni 2025 wurde das Urteil offiziell verkündet: Der Spieler muss 175.000 Dollar Schadensersatz leisten – zusätzlich wurde er lebenslang von Fortnite ausgeschlossen. Da der Beklagte auf die Klage nicht reagierte, entschied das Gericht zugunsten von Epic.
Das Unternehmen kündigte an, sämtliche eingenommenen Gelder an wohltätige Organisationen zu spenden:
„Der Richter hat in unserem Sinne entschieden. Die 175.000 Dollar werden wir spenden – und der Spieler darf Fortnite nie wieder spielen.“
Die Community bejubelt das Signal
Die Reaktion der Gaming-Welt fiel eindeutig aus: Viele lobten die Entscheidung als wichtigen Schritt gegen Schummler in kompetitiven Spielen.
„Ein starkes Zeichen – hoffentlich ziehen andere Publisher nach!“, so ein Kommentar auf X (ehemals Twitter).
Auch bekannte Creator wie NickEh30 reagierten mit Spott: „Bro muss jetzt offiziell aufgeben – gesetzlich.“
Epic setzt ein deutliches Zeichen gegen Regelverstöße
Der Fall ist kein Einzelfall. Schon im Februar hatte Epic einen weiteren Spieler wegen Regelbruchs ausgeschlossen, nachdem dieser sein Konto mit einer anderen Person geteilt hatte, um sich für ein Fortnite-Finale zu qualifizieren. Auch in diesem Fall wurde das Preisgeld eingezogen und gespendet.
Epic Games zeigt mit aller Deutlichkeit, dass Cheaten nicht nur In-Game-Folgen haben kann – sondern auch vor Gericht Konsequenzen nach sich zieht.
