Auf der gamescom 2017 konnte man erstmals Hand an die neuen Weltraumschlachten in Star Wars Battlefront 2 legen. In fetzigen Gefechten, in denen 24 Spieler gegeneinander antraten, erhielt man als Spieler Eindrücke vom Gefühl, hinterm Steuer eines Raumschiffes zu sitzen und sich entweder als Rebell oder Imperialist aufs Korn zu nehmen.
Die Mission der gamescom-Session fand auf der Karte Fondor statt, in der die Rebellen sich auf einen Sternenzerstörer stürzen und diesen zum Absturz bringen wollen, während das Imperium alles daran setzt, dies zu verhindern. Gespielt wurde auf dem PC, allerdings mit Gamepad, was bei Dogfights durchaus Sinn ergibt, trotzdem lässt sich dadurch über die Tastatur- und Maussteuerung nicht viel sagen. Grafisch und Soundtechnisch ist Battlefront 2 eine absolute Ohr- und Augenweide. Und auch spielerisch hat Dice durch die Kritik aus Teil eins einiges geändert: Wer sein Zeil erfolgreich ausschalten will, muss nun tatsächlich zielen und kann sich nicht mehr auf die automatische Lock-On Funktion verlassen.
Außerdem sind Flugmanöver auch nicht mehr per Knopfdruck möglich – wer vor einem gegnerischen Flugzeug gejagt wird, muss sich selbst aus dem Schlamassel fliegen. Dadurch entsteht das Gefühl einer intensiven und chaotischen Weltraumschlacht, in der man sich als Spieler nur auf die eigenen Fähigkeiten verlassen kann. Da ist dann auch die Befriedigung groß, wenn ein feindliches Raumfahrzeug erfolgreich abgeschossen wurde und man selbst heil davonkommt, da man nicht mehr das Gefühl hat, vom Spiel zu sehr bei der Hand genommen worden zu sein.
Bevor man sich aber ins Gefecht stürzen kann, hat man die Wahl zwischen drei Flugzeugtypen, die sich alle auch unterschiedlich spielen und ihre eigenen Vor- und Nachteile besitzen. Der TIE Abfangjäger beispielsweise kann sich durch seine hohe Geschwindigkeit und engen Kurven perfekt an die Fersen feindlicher Fahrzeuge heften und sie unter Beschuss nehmen. Die zusätzlich dazu verfügbaren Starcards erhöhen die Personalisierungsmöglichkeiten für Stärken und Schwächen bei den Flugzeugen zusätzlich. Innerhalb der Kämpfe ist es außerdem möglich, sogenannte Battlepoints zu verdienen, die für den Einsatz besonderer Schiffe wie der Slave I ausgegeben werden können. Prinzipiell also das bereits bekannte Heldensystem aus Teil eins, nur jetzt eben in der Luft.
Spaßig ist der Weltraumkampf allemal, bringt er doch genau das, was sich die Community schon lange wünscht – bleibt abzuwarten, wie sich Star Wars Battlefront 2 sonst noch zu präsentieren weiß – der erste Eindruck was auf jeden Fall schon sehr vielversprechend.

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