Zugegeben ist es schwierig bei dem derzeitig überfüllten Markt an Survival Games noch aus der grauen Masse raus zu stechen. Ein russischer Indie-Entwickler hat noch ein Konzept vorgestellt was den Survival-Aspekt auf die Spitze treibt. Stirbt man als Spieler in One Life genau einmal, ist das Spiel danach nicht mehr spielbar. Zumindest nicht mit dem selben Steam-Account.
Der russische Indie-Entwickler Kefir nimmt den Titel seines aktuellen Projektes sehr wörtlich. Bei „One Life“ ist der Name Programm. Denn stirbt der Spieler ingame, ist der Titel für diesen gelaufen – unwiderruflich, für immer. Praktisch kann das Spiel dann deinstalliert werden.
Allerdings gibt der Entwickler ein paar Mechanismen an die Hand, damit nicht sofort nach Spielstart Schluss ist. So lässt sich der Spawn-Punkt und die Start-Ausrüstung angeblich zu einem Teil wählen, während es dann nach Spielstart auf die Suche nach Nahrung und Waffen geht. Zudem wird es eine Art rollendes Safe-House geben. In einem fahrbaren Truck könnt ihr euch mit euren Freunden verschanzen und das Gefährt sogar ausbauen. Andere Trucks wiederum lassen sich angreifen und nach Beute durchsuchen.
Werdet ihr schwer verwundet, ist aber nicht sofort Schluss. Denn euer Gegner entscheidet schlussendlich, wie es mit euch weiter geht. Neben dem endgültigen Todesstoß und damit der Verbannung aus dem Spiel, können Feinde euch auch einsperren und als Zwangsarbeiter missbrauchen. Laut dem Entwickler soll sich hier eine „Sklave-Meister“-Beziehung entwickeln.
Da das Grundkonzept hier ein durchaus interessantes ist, ist es nicht verwunderlich, dass sich One Life auf Steam Greenlight derzeit weit oben in der Gunst der Nutzer findet. Dennoch geizt die Community nicht mit Kritik und Argwohn hinsichtlich dem Spieldesign. Denn schon ein ähnliches Spielprinzip wurde in The Flock angewandt und ging zu Release ordentlich nach hinten los. Denn außer dem viel diskutierten Konzept, bot The Flock nicht viel.
Wer sich einen ersten Eindruck zu One Life machen möchte, findet hier einen Trailer und ein Interview mit den Entwicklern.

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