ProGamer „Phobos zYn“ beim Verkauf seiner PS4 erschossen

18.09.2014 12:03

imageZu oft muss man sich fragen, wie schlimm es bei einigen Individuen um den Zustand der Menschlichkeit bestellt ist. Schon im Jahr 2013 musste ein Amerikaner beim Privatverkauf einer PS4 sein Leben lassen. Nun verstarb der Progamer Daniel John „Phobos zYn“ Zeitz bei dem Verkauf seiner PlayStation 4. Er wurde von einer 16-jährigen Mutter erschossen.

Der 28-jährige Daniel John Zeitz bot seine PlayStation 4 bei dem Anzeigen-Netzwerk Craigslist zum Verkauf an. Daraufhin meldete sich ein junges Pärchen bei ihm. Der 20 Jahre alte Nathaniel Vivian und seine 16-jährige, nicht namentlich erwähnte Freundin, kontaktierten den ehemaligen Gears of War-Profi und zeigten Interesse an der Konsole. Bei der geplanten Übergabe jedoch versuchte Vivian, dem Ex-Profi die Konsole aus der Hand zu reißen und in das parkende Auto zu werfen. Phobos wehrte sich jedoch – daraufhin zog Vivians Freundin eine .25 Kaliber-Handfeuerwaffe und erschoss Phobos durch die Hand ihres Freundes. Zu allem Überfluss saß auch noch das gemeinsame Baby des Pärchens im Auto. 

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Dummheit wird bestraft – ein paar Stunden später wurden die beiden Täter in einem Krankenhaus in der Nähe geschnappt, als sie die Handwunde des 20-Jährigen versorgen lassen wollten. Laut Aussagen der Polizei wird die 16-Jährige vor Gericht als Erwachsene behandelt, um das Strafmaß höher ausfallen zu lassen. Daniel John „Phobos zYn“ Zeitz galt als ein freundlicher und höflicher Mensch und wurde durch seine Fähigkeiten im Shooter Gears of War in der Szene bekannt. Sein ehemaliges Team, arCtiC, mit dem er in der amerikanischen Liga MLG spielte, verabschiedete den ehemaligen Kollegen und Freund und bittet um Spenden für die Angehörigen.

Der 20-jährige Freund der Täterin: Nathaniel

Eines seiner Teammitglieder gab in der Huffington Post folgendes zu Protokoll: 

„Danny war einer dieser wenigen Menschen, die genau die richtigen Qualitäten haben – sehr nett und immer freundlich, auch zu Leuten die er nicht kannte. Er hat immer seinen Teammates, seiner Familie und seinen Freunden geholfen. Es schmerzt sehr, wenn man feststellt, wie viel einem jemand bedeutet hat, wenn er erstmal weg ist.“

Redaktion escene.de

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