PUBG soll ab 2019 regionale eSport-Ligen erhalten

26.07.2018 12:48

Kurz vor dem Start des Global Invitational hielt die PUBG Corporation in Berlin eine Pressekonferenz ab. Die Bluehole-Tochter stellte dort einen Fünfjahresplan für die Zukunft des Battle-Royale-Titels im eSport vor und kündigte Umsatzbeteiligungen für die Teams an.

Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten professionell organisierten Ligen in Europa, Nordamerika, Korea und China an den Start gehen. Jede Season soll dabei mit einer Art Weltmeisterschaft gebührend abgeschlossen werden, bei der die besten Teams aus allen Regionen an einem Ort zusammenkommen sollen – ähnlich, wie es bereits beim aktuellen Global Invitational der Fall ist. Die Ausweitung auf andere Regionen sieht der Entwickler für das Jahr 2020 vor.

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Zum genauen Aufbau und dem Format der Ligen hält sich PUBG Corp zwar noch bedeckt, allerdings sollen Umsatzbeteiligungen eine wesentliche Rolle einnehmen. So können Fans im Spiel auf die Teams zugeschnittene Items, etwa mit Klublogos versehene Waffenskins, kaufen. Ein gewisser Teil der dadurch zustande gekommenen Einnahmen wandert dann direkt in die Taschen der Teams.

Dieses System wird schon jetzt erprobt. Stattet man im Spiel dem Shop einen Besuch ab, hält der Reiter „PGI 2018“ je einen Hoodie auf alle 20 am Global Invitational teilnehmenden Teams bereit. Der kosmetische Gegenstand schlägt dabei mit 9,99 US-Dollar zu Buche.

Das Entwicklerteam gab weiterhin bekannt, dass ein eher traditionelles Ligensystem angestrebt wird. Ein Franchise-System, wie es beispielsweise in der Overwatch League zu finden ist, soll daher keine Rolle spielen. Kleinere Teams sollen durch ein Relegationssystem zudem dazu ermutigen werden, ein Teil der Ligen zu werden.

Weitere Informationen aus dem eingangs erwähnten Fünfjahresplan will die PUBG Corporation erst gegen Ende des laufenden Jahres veröffentlichen. Es bleibt bis dahin zu hoffen, dass die hoffnungsschürenden Worte auch reibungslos in die Tat umgesetzt werden.

Quelle: The Esports Observer

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