Riot Games Co-Gründer und Präsident Marc Merrill liefert sich aktuell mit TSM-Besitzer Andy ‚Reginald‘ Dinh ein Wortgefecht. Grund der Auseinandersetzung ist mal wieder das Geld. Merrill griff Dinh in einem öffentlichen Post an und spielte dabei auf eine Äußerung von dem TSM-Besitzer an, der sich darüber sorgen machte, dass seine Spiele keine lang genug andauernde Karriere haben würden. Statt sich über die Ausgabenpolitik und Dinge bei Riot Gedanken zu machen, solle er doch einige seiner durch LoL verdienten Millionen in seine Spieler investieren, so Merrill.
Diesen Vorwurf ließ der TSM-Besitzer Dinh nicht auf sich sitzen und antwortete ebenfalls öffentlich. In seiner Antwort entkräftete er die Vorwürfe und spielte den Ball in Richtung Riot. Wie könne es sein, dass das Spiel mit der größten Fanbase und Useranzahl, die geringsten Preisgelder der Topspiele zahlt? Riots Argument: ,,Wir zahlen dafür ein festes Gehalt“ lässt er nicht gelten, denn die Summen kompensieren die Kosten nicht im Ansatz. Ein weiterer Vorwurf des Riot-Präsidenten lag darin, das TSM einzig in LoL Geld verdienen würde und aus den Gewinnen Spiele subventioniert, die nicht ertragreich sind. TSM solle doch lieber den Gewinn in LoL reinvestieren. Es ist hinlänglich bekannt, dass das Team von Riot sehr protektionistisch agiert und weniger den eSport, sondern die Entwicklung der eigenen Marke im Fokus hat.
Dinh entkräftet aber auch dieses Argument. Die Zeiten des prosperienden LoL-Geschäfts seien längst vorbei. Geld wäre in anderen Spielen leichter zu verdienen und die Debatte sei verlogen, denn Riot machte im vergangenen Jahr einen Gewinn von 1,6 Mrd. Euro und solle von diesem Gewinn Geld in den Kreislauf fließen lassen.
Ein spannender Schlagabtausch, der viele interne Informationen ans Tageslicht bringt und vermutlich in die nächste Runde gehen wird

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