Top 10: Die zehn besten aktuellen Survival-Spiele

18.10.2014 11:12

imageDas Genre der Survival-Spiele boomt, stärker als je zuvor. Die Hauptschuld daran trägt wohl die 2012 erschienene Arma II-Modifikation DayZ, die einen regelrechten Hype um die vorher eher wenig beachtete Sparte auslöste. In Zeiten von Steam Early Access finden wir Dutzende Nachahmer, doch wer blickt noch durch, welche Spiele sich tatsächlich lohnen? Dies sind zehn (aktuelle) Survival-Spiele, die zumindest ganz oben mitspielen.

10. The Forest

Als einziger Überlebender eines Flugzeugabsturzes und ohne Aussicht auf Rettung in einem Wald gefangen, gilt es in The Forest, das nackte Überleben zu sichern. Aber wie, wenn die mysteriösen Bewohner des eigentlich idyllischen Hains, fiese kannibalistische Mutanten, euch ans Leder wollen? The Forest ist richtig schwer, aber auch richtig gut. Trotz vieler Bugs lohnt es sich bereits die Early-Access-Version anzuspielen.


9. Rust

Als eine Mischung aus DayZ und Minecraft wird Rust häufig beschrieben. Zu Recht: Das Spiel gewinnt seinen Reiz aus der Interaktion mit anderen Spielern und dem großzügigen Crafting-System. Dazu geht es als nackter Mann darum, das eigene Leben zu retten. Rust befindet sich noch im Early Access, überzeugt aber technisch und visuell. Allerdings scheinen die Entwickler Probleme zu haben, genug neue Inhalte ins Spiel zu bringen. Trotzdem macht die riesige Karte kombiniert mit der Handlungsfreiheit großen Spaß.


8. Don’t Starve

Der Titel dieses Spiels ist eine exakte Repräsentation des Spielziels: Nicht zu verhungern (oder sonst wie zu sterben). In einer zufällig generierten Welt warten zahlreiche Feinde auf euch: Fiese Monster, der Hungertod, die bedrohliche Dunkelheit der Nacht, und irgendwann der bitterkalte Winter. Das Spielziel ist es, so lange wie möglich zu überleben, dazu gibt Don’t Starve dem Spieler ein Crafting-System an die Hand. Mit dem bald erscheinenden Multiplayer-Update wird das Spiel sicherlich noch besser, als es jetzt schon ist.


7. State of Decay

Das Singleplayer-Spiel State of Decay ist zwar technisch hoffnungslos veraltet, punktet aber durch immersives Gameplay. Hier steuern wir nicht nur eine Person, sondern sind in der offenen Welt für eine ganze Gruppe von Überlebenden einer Zombie-Apokalypse verantwortlich. Und die hat ihre Bedürfnisse: Unterkunft, Unterhaltung, Verpflegung. Stirbt der Charakter, mit dem wir gerade unterwegs sind (oder wird er müde), müssen wir danach mit einem anderen weiterspielen. Plündern, kämpfen, managen – State of Decay gibt uns Kontrolle über viele Elemente und gestaltet alle sehr ordentlich.


6. Project Zomboid

Ihr habt Die Sims nicht gespielt, weil es dort zu wenig Zombies gab? Dann dürfte Project Zomboid euer Spiel sein. Hier gibt es unglaublich viel zu tun – und das macht das Spiel unglaublich schwer. Eine Basis aufbauen, Häuser plündern, Nahrung besorgen oder anpflanzen, für Waffen und Medikamente sorgen. Project Zomboid fragt nicht, wie du überlebst. Es fragt, wie lange du überlebst. Mit seiner Retro-Grafik schon im Early Access eine spaßige Herausforderung.


5. Alan Wake

Microsofts Alan Wake unterscheidet sich wesentlich von den bisher genannten Spielen. Der Fokus des etwa acht bis zehn Stunden langen Spiels liegt nämlich auf der grandiosen, mitreißenden Story. Dazu kommt der düstere und immer wieder mit Überraschungen aufwartende Verlauf und die unglaublich packende und gruselige Atmosphäre. Aber da hört es nicht auf: Weil Alan Wake Schriftsteller ist, können wir vor den finsteren Gegnern nicht besonders schnell weglaufen. Eine Taschenlampe ist eine effektivere Waffe als eine Pistole und Munition und Batterien sind Mangelware. Unbedingt zumindest im Steam Sale abgreifen und genießen.


4. The Binding of Isaac

Eins der erfolgreichsten Indie-Spiele der letzten Jahre. Während ein Durchlauf in Binding of Isaac nur 30 Minuten bis eine Stunde dauert (bzw. als Anfänger sowieso nur zwei Minuten…), generiert das originelle Actionspiel bei jedem Durchlauf komplett neue Dungeons. Unzählige Item-Kombinationen lassen uns das Spiel auch beim hundertsten Versuch neu entdecken und stellen uns vor herausfordernde Gegner – stets in Angst vor dem Perma-Death.


3. H1Z1

Ja, Sonys H1Z1 steht in dieser Liste, obwohl es noch nicht einmal irgendwie spielbar ist. Das bislang veröffentlichte Material sieht einfach zu verführerisch aus: Ein Free2Play-DayZ, welches das Spielprinzip des Vorgängers übernimmt und verfeinern will. Der Plan: tausende Spieler auf einem Server, ein tiefgehendes Crafting-System und das Bauen von Unterschlüfen und Festungen mithilfe von gesammelten Ressourcen. Das klingt zumindest auf dem Papier einfach wunderbar.


2. DayZ

Der „Klassiker“ unter den heutigen Survival-Spielen: Das als Mod für ArmA II gestartete DayZ befindet sich nun als eigenständiges Spiel im Early Access. Es fehlen noch viele Inhalte, die bis zum Release 2015 regelmäßig nachgeliefert werden. DayZ wird interessant durch die riesige, raue Spielwelt Chernaurus, in der die Spieler zusammen ihre eigene Geschichte schreiben können. Länger als zehn Minuten zu überleben wird zu einer besonders für Anfänger herausfordernden Aufgabe. Standalone oder Mod sollte jeder Genre-Fan einmal gespielt haben.


1. Minecraft

Hey, ihr dürft sofort wieder in euren Creative Mode zurückkehren und eure Nachbildung des Todessterns vollenden. Aber eigentlich, ja, eigentlich ist Minecraft ein Survival-Spiel. Ohne jeden Gegenstand in einer zufällig generierten, (fast) unendlich großen Welt beginnend, kann der Spieler sich jeden einzelnen Block zunutze machen, um eine Unterkunft zu bauen, eine Waffe zu schmieden und schnellstmöglich ein Mittel gegen den Hunger zu finden, bis dann nachts grüne Kamikaze-Monster und Skelett-Bogenschützen ihr Unwesen treiben. Minecraft im Survival-Modus ist ein immer wieder interessantes und vor allem belohnendes Erlebnis.

Redaktion escene.de

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