Valve hat kurz vor dem Budapest Major 2025 bedeutende Änderungen für die Teilnahme von Teams an CS2-Majors eingeführt. Neben der Veröffentlichung der regionalen Einladungen wurden auch die Richtlinien für Lineup-Wechsel überarbeitet – mit spürbaren Auswirkungen für Organisationen und Spieler gleichermaßen.
Budapest Major 2025: Regionalverteilung steht, MRQs abgeschafft
Der nächste große Meilenstein in der CS2-Esport-Szene ist das StarLadder Budapest Major, das vom 24. November bis zum 14. Dezember 2025 stattfinden wird. Valve hat nun das offizielle Regelwerk ergänzt und bereits die Anzahl der Slots für die einzelnen Regionen bekannt gegeben – auch wenn die konkreten Teams noch bis zum 8. Oktober geheim bleiben.
Die Qualifikation erfolgt diesmal ausschließlich über das Valve Regional Standings-System (VRS). Damit entfallen die bisher üblichen Major Regional Qualifiers (MRQs), was die Bedeutung von konstant guter Leistung in regulären Events weiter erhöht.
Feste Kernroster: Kein Wechsel mehr nach Einladung möglich
Ein besonders gravierender Punkt betrifft die Roster-Regelung für teilnehmende Teams. Valve schreibt ab dem Budapest Major vor, dass das Qualifikations-Lineup auch im Turnier selbst antreten muss. Die fünf Spieler, die bei der Einladung registriert sind, gelten fortan als unveränderliches Kernteam.
Nur ein einziger Ersatzspieler darf zusätzlich benannt werden, wobei dieser keine Auswirkungen auf die regionale Zugehörigkeit des Teams haben darf. Mit dieser Entscheidung sichert Valve Spielern ihre Teilnahme, wenn sie maßgeblich zur Qualifikation beigetragen haben – nimmt den Teams aber auch wichtige Flexibilität in der Vorbereitung und beim Taktieren.
Regionale Verteilung der Startplätze leicht angepasst
Im Zuge der neuen Regelungen hat Valve auch die Verteilung der Einladungsplätze angepasst. Europa erhält fünf direkte Einladungen für die Phasen 2 und 3, Amerika verliert einen Spot im Vergleich zum vorherigen Major, während Asien erstmals zusätzliche Slots in beiden Phasen erhält. Die 16 Startplätze für Phase 1 wurden noch nicht offiziell bekannt gegeben und könnten auf ein neues System hindeuten.
Was bedeutet das für die CS2-Landschaft?
Die Änderungen deuten auf eine langfristige Professionalisierung und Stabilisierung der Turnierstruktur hin, auch wenn manche Teams sich durch die starren Kaderregeln eingeschränkt fühlen könnten. Gleichzeitig stärkt Valve so die Position von Spielern, die bislang nicht sicher sein konnten, trotz erfolgreicher Qualifikation auch tatsächlich am Major teilzunehmen.
