karrigan verpasst ELEAGUE-Start – zonic als Standin

06.06.2016 16:53

Obwohl Gruppe C erst ab kommenden Dienstag in das Rampenlicht der ELEAGUE rückt, gibt es schon jetzt schlechte Neuigkeiten für den eindeutigen Favoriten der vier betroffenen Teams. Wie Finn ‘karrigan’ Andersen via Twitter mitteilt, wird er seine Kameraden von Astralis vorerst nicht in die US-amerikanische Großstadt Atlanta begleiten können. Der Grund ist ein Aufenthalt im Iran.

zonic soll karrigan vorerst ersetzen

Astralis bestätigte am Montagnachmittag deutscher Zeit, dass karrigan am heutigen Tage nicht abfliegen werde. Dennoch lässt der Tweet Hoffnung aufkommen: “Wir arbeiten hart daran, dass er morgen fliegen kann. Es sieht vielversprechend aus.” Damit besteht weiter die Chance, dass er an den restlichen Spielen in Gruppe C teilnehmen kann. Bis auf Weiteres wird Coach Danny ‘zonic’ Sørensen für seinen Spieler einspringen. Das erste Match bestreitet Astralis am Dienstag um 18:00 gegen NRG eSports.

Alte Meldung

Diese Meldung dürfte wohl einschlagen wie eine Bombe. Im Rahmen eines Tweets verkündete karrigan, taktischer Kopf und In-Game-Leader der dänischen Organisation Astralis, heute, dass er nicht nach Plan in die Vereinigten Staaten einreisen werde. Der Grund dafür ist eine abgelehnte ESTA-Bewerbung. Das sogenannte ESTA-Formular ermöglicht in der Regel eine unkomplizierte und einfache Einreise nach Übersee – digital und ohne ein komplexes Verfahren über die Botschaft. Während der Däne besagte Variante in der Vergangenheit problemlos nutzte, steht dieses Mal allem Anschein nach eine im April vorgenommene Änderung des Reglements im Weg.

Aufenthalt im Iran stellt sich als Problem heraus

Die Regel besagt, dass eine Person, welche innerhalb der letzten fünf Jahre den Iran bereiste, die Vereinigten Staaten von Amerika nicht ohne traditionelles Visum besuchen darf. Unglücklicherweise trifft dies auf karrigan zu – Er hielt sich aufgrund einer Kampagne mit Fnatic im Iran auf. Zwar wird der Astralis-Spieler alles in seiner Macht Stehende tun, um an ein Visum zu gelangen, doch aus zeitlicher Perspektive scheint die Teilnahme an den kommenden Partien recht unwahrscheinlich.

Michael Decker

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